D ---> durchtreten
D ---> draufsetzen
R ---> rumfahren

     

 

 


 

Geschichtliches:
 

Moses und Löb Simson konnten am 24. August 1848 in Suhl ein Haus am Markt erwerben und hier einen Schnittwarenhandel eröffnen. 1850 erwarben Moses und Löb Simson gemeinsam Anteile am Alten Stahlhammer in Suhl, der 1866  in Alleinbesitz des Moses Simson überging und Ausgangsobjekt für den späteren Großbetrieb der Simson-Werke wurde. 1856 hatte die Firma Simson 20 Mitarbeiter, 1918 waren es 3.500. Die Firma produzierte hochwertige Waffen, Fahrräder (ab 1896 - Simson war einer der großen deutschen Fahrradproduzenten) und Autos (ab 1908; zwischen 1923 und 1930 auch ein Rennwagen unter der Bezeichnung Simson Supra).

 

 


Nach den Bestimmungen des Vertrages von Versailles wurde die Firma Simson der einzige konzessionierte Waffenproduzent für Maschinengewehre in Deutschland. In der NS-Zeit ist 1934 der Familie Simson die Kontrolle über die Firma entzogen. Noch im selben Jahr wurde die Firma nach einem Scheinprozess mit konstruiertem Material enteignet. Familie Simson konnte ins Ausland fliehen (USA 1936). Die Firma bestand nach einer sehr wechselvollen Geschichte bis in die jüngste Vergangenheit (Waffenfabrik in der NS-Zeit, von 1952 bis 1990 als VEB Fahrzeug und Gerätewerk Simson Suhl, danach bis 2003 als Suhler Fahrzeugwerk GmbH.